Allein diese Geschichte, die sich durch das gesamte Buch zieht, zeigt, welche Phantasie Perec in sein Buch legt. Immer wieder tauchen kleine Geschichten auf, die den Leser verblüffen, ihn in andere Welten abtauchen lassen. Leid und Freud liegen eng nebeneinander. Perec nimmt das Leben nicht auf die leichte Schulter, sondern zeigt es in fast allen Schattierungen. So auch das Ende des Buches: Barthelbooth stirbt über ein Puzzle gebeugt, in seiner Hand ein Puzzleteil geformt wie ein "W", doch in das Puzzle muß noch ein Teil hinein geformt wie ein "X". Und so zeigt Perec, daß alles vergeht, vielleicht alles vergebens ist. Es endet dann auch bezeichnender Weise mit einem "X". So ziehen sich viele Anspielungen durch dieses Buch, interessant diese zu entdecken und aufzunehmen.
Hier Zitate aus dem Buch:
Durch die Treppenhäuser huschen die flüchtigen Schatten all derer, die eines Tages da waren.Auf das Puzzle bezogen findet sich ein wunderbares Bild.
...einzeln betrachtet hat der Baustein eines Puzzles keine Bedeutung; er ist nur eine unmögliche Frage, eine undurchsichtige Herausforderung; doch kaum ist es einem gelungen, ihn nach einigen Minuten der Versuche und der Irrtümer oder in einer ungewöhnlich inspirierten Halbminute mit seinen Nachbarn zu verbinden, verschwindet der Baustein, hört auf, als Baustein oder Einzelteil zu existieren...Wie das Verhältnis von Perec zu Religionen, speziell dem Christentum war, entzieht sich meiner Kenntnis, aber das Bild des Puzzles erscheint mir als Gegenentwurf zu dem christlichen Begriff "viele Glieder, ein Leib".
Perec setzt hier mEn das Gesamte über die Bedürfnisse des Einzelnen, ohne aber auch den Einzelnen als wichtige Voraussetzung des Gesamten zu vergessen. Ob diese These Perecs trägt, mag der geneigte Leser für sich entscheiden.
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